Die Taxidancer in Buenos Aires – Ein Beitrag von Christine Garbe.
Wer als Frau zum Tangotanzen nach Buenos Aires reist, wird diese Erfahrung kennen: Frau kommt ohne Tanzpartner in eine Milonga, wo sie niemanden kennt, setzt sich bzw. wird platziert und wartet darauf, aufgefordert zu werden. Und wartet und wartet und wartet …
Denn getreu der traditionellen Regel: Fordere keine Frau auf, die du vorher nicht hast tanzen sehen, wird sie nicht aufgefordert, solange sie sich nicht auf der Tanzfläche zeigen konnte.
Es muss also ein ‚Eintänzer‘ her!
In Buenos Aires gibt es viele Möglichkeiten, einen solchen ‚Eintänzer‘ für ein paar Stunden oder einen Abend zu engagieren, und dies gilt auch für Männer, die eine weibliche Begleitung in die Milongas von Buenos Aires wünschen. Da die Rolle des ‚Eintänzers‘ in der Vergangenheit häufig als Nebenerwerb von Taxifahrern übernommen wurde, hat sich dafür der Name taxidancer eingebürgert. Das Phänomen der Taxitänzer gibt es nicht erst seit gestern, aber es hat sich in den vergangenen Jahren – parallel zur Wirtschaftskrise in Argentinien – in Buenos Aires rasant ausgebreitet und ist recht vielschichtig geworden.
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